Meine erste Buchveröffentlichung kam in Zusammenarbeit mit der Herausgeberin Maria Zaffarana auf dem Höhepunkt der Covid-Pandemie zustande. Darin verarbeitete ich eigene Erlebnisse sowie allgemein gesundheits-politische Ereignisse um die Pandemie. In meiner satirisch überhöhten und dem Ernst der Sache teilweise widersprechenden humoristischen Sprache breitete ich meine Ansichten in 14 Kurzgeschichten unter dem Titel Zwerchfell unter Virenangriff: Die humorvolle Abrechnung eines Arztes mit der Corona-Pandemie (CarpeGusta 2021) aus. Ebenfalls ausgehend von meinen beruflichen Erfahrungen publizierte ich die heitere und gleichzeitig kritische Kurzgeschichte Die Liebe zu den drei Organen (Glarean-Magazin, 25.10.2019), in der ich die überzogenen Ambitionen, Eitelkeiten und Duckmäusertum im universitären Spitalbetrieb karikierte, und sie mit Anspielungen auf Prokofievs Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ anreicherte. Die erkennbare sprachspielerische Neigung der assoziativen Umformung, Verballhornung oder Umdeutung von Wörtern wurde seitdem ein fester Bestandteil meines belletristischen Werks. | Zwerchfell unter Virenangriff: Die humorvolle Abrechnung eines Arztes mit der Corona-Pandemie. Hrsg. Maria Zaffarana, CarpeGusta 2021, ISBN-13: 978-3947343041 |
Auf Anregung der Bonner Skandinavistin Astrid van Nahl, die meine bedeutendste kritisch-konstruktive Förderin wurde, legte ich eine Sammlung von parodistischen und satirischen Arbeiten an, die in unterschiedlicher Kombination zu Buchmanuskripten sortiert und zusammengefasst wurden. Daraus entstanden das 2022 erschienene Auf zum fröhlichen Weltuntergang (Blitz-Verlag, Windeck, 2022), sowie Alles außer Rand und Band – Fünfzig Kurzgeschichten von skurril bis absurd (KaMeRu Verlag 2023). Ein weiterer Band mit weiteren 50 Kurzgeschichten unter dem Titel Gefundenes Fressen befindet sich zurzeit (2024) in der Produktion. | |
In meinem bisher umfangreichsten Werk Vom Taumeln zwischen den Kulturen (Werd & Weber 2021) blickt ich auf meine Kindheit im sozialistischen Rumänien zurück. Darin verwebte ich in einer zwischen nachdenklich und heiter changierenden Sprache meine etwas unkonventionelle Familiengeschichte samt autobiographischen Erinnerungen mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in der damals repressiven, poststalinistischen Gesellschaft. Der beschriebene Zeitraum erstreckt sich von den Anfängen der tradierten Historie jener „geschichtsverschlissenen“ Gegend bis zu unserer improvisierten Auswanderung und meinen ersten Versuchen der Integration in die Lebenswelt der Bundesrepublik der frühen siebziger Jahre. |