Literatur und mehr von Peter Biro
      Wissen, Erfahrung und grenzenlose innere Schönheit

 

Über mich

Ich weiß, es geziemt sich nicht, in der Ichform über sich selbst zu schreiben. Anständige Leute formulieren sowas in der dritten Person Singular, in etwa wie „Er wurde neunzehndingsundfünfzig in Oberbrilliantengoldberg am Reichenbach oder so ähnlich geboren, und erwarb kurz vor Abschluss seiner Kindergartenkarriere den Bachelor für Kontrollierte Ausscheidungen und den Doktorgrad der Kulinarischen Philosophie usw. usf.“. Ich aber verweigere mich diesem Trend und bleibe beim Ich (s.u.).



Ich
Also, ich wurde 1956 in Oradea (Rumänien) geboren. Meine Eltern gewährten mir eine konventionelle Erziehung, ohne die geringste Absicht mich zum Volkshelden zu machen. Ab der Einschulung wurde versucht, mich gemäß der geltenden post-stalinistischen Doktrin der Zeit zu beeinflussen, was kläglich scheiterte. Im Gegenteil, ich entwickelte mich zum habituellen Skeptiker in Glaubenssachen und dogmatischen Dingen.
Mit 13 Jahren emigrierte ich mit den Eltern nach Deutschland, wo ich die vulnerable Phase der Pubertät weitgehend unbeschadet überstand, und ein gesundes Interesse an Technik, Kunst, Literatur, und am weiblichen Geschlecht entwickelte – am liebsten dies alles zusammen in Einem. Schulbesuch, Studium und Fachausbildung zum Anästhesiearzt absolvierte nacheinander ich in Frankfurt am Main. Heiratshalber zog es mich 1987 in die Schweiz und nach Erledigung der Formalitäten machte ich eine moderate Karriere am Universitätsspital Zürich, wo ich es zum Leitenden Arzt und Titularprofessor für Anästhesiologie brachte. Vor diesem beruflichen Hintergrund erwachte mein Interesse am Schreiben, welches nach meiner Pensionierung Ende 2021 überhand nehmen sollte.



Alles außer Rand und Band. Fünfzig Kurzgeschichten von skurril bis absurd. KaMeRu Verlag, Zürich, Januar 2024, ISBN 978-3-906082-96-7












Vom Taumeln zwischen den Kulturen – Eine Kindheit in Transsylvanien. Werd & Weber, Thun, Oktober 2021. ISBN 3039221183

Es war meine Pensionierung am 31. Dezember 2021, die mich zwang, mir eine sinnvolle Freizeitgestaltung zuzulegen. Ich fand diese im Verfassen von belletristischen Texten, die ich allen möglichen Leuten zum Lesen, und diversen Medien zum Publizieren aufzwinge; mal mit gutem Zureden, mal mit der Androhung von sanfter Gewalt. Dieser Tätigkeit fröne ich noch heute. Außer wenn ich eine Schreibblockade habe, die mit intensiver Introspektion, erfrischenden Getränken und gefühlvollen Gesprächen in gehobener Gesellschaft zu überwinden sind.

Gerne brüste ich mich mit meinen bisher publizierten Arbeiten online und in Print-Magazinen sowie in mehreren Büchern in mehreren Sprachen (siehe dort). Apropos Sprachen, ich spreche vier davon fließend, vorausgesetzt man lässt mich zu Wort kommen. Diese sind in abnehmendem Wortreichtum: Deutsch (in der ich mich literarisch am besten ausdrücken kann), Englisch (ein brauchbares Überbleibsel meiner beruflich-wissenschaftlichen Tätigkeit), Rumänisch (aus Kindergartentagen und Schulbesuch) und Ungarisch (Muttersprache).

Belletristisches Schaffen

Ab 2017 und mehr noch nach meiner Pensionierung begann ich kulturgeschichtliche Artikel und humoristische Beiträge in diversen online-Magazinen zu veröffentlichen, die teilweise auch im Druck erschienen sind. Erste Kurzgeschichten fanden ihren Weg über Schreibwettbewerbe in Anthologien. Einige Wettbewerbsbeiträge wurden prämiert, namentlich der Anerkennungspreis der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung beim Schreibwettbewerb für Seniorinnen und Senioren für den Beitrag Hurra, ich werde älter (2021), der 1. Preis der @Schreibkommune in der Kategorie „Geschichten“ für Lösung der Schreibblockade mit Qwertz (2021), sowie der 2. Preis beim Literaturwettbewerb der Schreibwerkstatt W.J. Marko zum Thema „Science-Fiction“ für Fatale Entgleisung im Terra-Biolabor (2022).
Insgesamt publizierte ich ca. 200 Artikel. Bevorzugte Medien waren auf Deutsch das Glarean-Magazin (https://glarean-magazin.ch/) und die Hermannstädter Zeitung (https://www.hermannstaedter.ro/), auf Rumänisch die Revista Baabel (https://baabel.ro/), auf Ungarisch das Erport Érdes Erdély (http://erport.ro/) und auf Englisch die Times of Israel Blogs (https://blogs.timesofisrael.com/).


Auf zum fröhlichen Weltuntergang – Achtundzwanzig hanebüchene Humoresken von der Apokalypse und andere erbauliche Texte. Blitz-Verlag, Windeck, 1. Mai 2022, IBAN (nur für E-book): 978-3-95719-325-4